In Deutschland lebt der größte Teil der jesidischen Diaspora, dennoch ist die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte dieser Menschen gering. Die Veranstaltung „Gestern vertrieben, heute verschwiegen“ schafft Raum für Interessierte, die sich mit dem Völkermord an den Jesid*innen auseinandersetzen wollen: Sie beleuchtet sowohl historische Hintergründe und juristische Aufarbeitung als auch persönliche Erfahrungen von Überlebenden.
Auf Initiative des Studierendenforums im Tönissteiner Kreis e.V. wird Christian Ritscher (ehemaliger Leiter des UN-Ermittlungsteams zu den Verbrechen des Islamischen Staates (IS) im Irak) berichten. Thematisiert werden die Hintergründe und die strafrechtliche Verfolgung der Taten des Islamischen Staates (IS). Im Anschluss schildert Farhad Alsilo seine Geschichte als Überlebender des Genozids und die Flucht nach Deutschland, die er als damals 11-Jähriger erlebt hat. Die Veranstaltung wird von Carina Lange moderiert.
Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr und bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 18.06.2025 online.