Medienakademie

Neue Narrative, Neue Perspektiven

Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen. Die Auswahl der Teilnehmer*innen wird Mitte Februar kommuniziert.

Die Medienakademie 2023 richtet sich wieder an junge BIPoC und/oder muslimisch gelesene Menschen aus dem JIK Netzwerk bzw. den Jugendnetzwerken der Schwarzkopf-Stiftung und hat die Schwerpunkte Journalistisches Schreiben und Fotografie. In der Konzeption und Umsetzung ihrer eigenen Projekte werden die Mentees sechs Monate von ihren Mentor*innen in diesen Schwerpunktbereichen begleitet. Außerdem erhalten sie Interview- und Pressetrainings. Gemeinsam erarbeiten sie zum Schluss ein Heft, das die Arbeiten versammelt.

Die Mentor*innen 2023:

Porträt Esra Lale
© Maryam Elarbi

Esra Lale (Journalistisches Schreiben)

Esra Lale arbeitet zurzeit als Redakteurin in der neuen Digitalredaktion von COSMO beim WDR – davor war sie beim Tagesspiegel. Journalismus hat sie bei einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur gelernt. Dort hat sie auch ihre Vorliebe für innovative und user-zentrierte Entwicklungsprozesse entdeckt. Neben ihrer redaktionellen Arbeit hat sie früher zudem als freie Autorin für diverse Medienhäuser geschrieben, unter anderem für das MiGAZIN und ZEIT ONLINE und oft über das Muslimisch-Sein in Deutschland, Rassismus, Klassismus, Identität und Sprache. Als Fellow des Media Lab Bayerns hat sie zudem das Medienverhalten junger, migrantisch markierter und nicht akademisierter Menschen untersucht. Aufgewachsen ist sie in Köln, studiert hat sie in Siegen. Jetzt lebt sie in Berlin und Köln.

© Alireza Husseini

Julius Matuschik (Fotografie)

Julius ist auch ein Kopf hinter moinundsalam.de. Er studierte Fotojournalismus und Dokumentarfotografie. Mit seiner Arbeit widmet er sich der Verbindung von konstruktivem Journalismus mit Narrativen des Visual-Storytellings, dabei befasst er sich verstärkt mit sozial-dokumentarischen Themen. Er ist Mitgründer des Cameo Kollektiv, einem Zusammenschluss von Expert*innen, die mit kulturellen und politischen Bildungsprojekten das Bewusstsein für gesellschaftliche Vielfalt und eine offene, gleichberechtigte Gesellschaft schärfen wollen. Seit 2013 dokumentiert er immer wieder fotografisch den Islam in Deutschland. Aktuell ist er Praxisfellow an der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG), wo er sich mit der visuellen Repräsentation von Islam und Muslim*innen in der Bildberichterstattung deutschsprachiger Medien auseinandersetzen kann.

Über die Medienakademie

Islam und Muslim*innen sind laufend Gegenstand von medialer Berichterstattung. Nicht selten kommt es dabei zu stereotypen Darstellungen, durch die sich junge Muslim*innen falsch repräsentiert fühlen. Ein Grund dafür ist, dass wir häufig nur die Perspektive derjenigen lesen und hören, die nicht selbst von den ausgrenzenden Diskursen betroffen sind. Aus diesem Grund haben wir 2021 die Medienakademie gestartet. Darin unterstützen wir speziell muslimisch gelesene und BIPoC-Netzwerkmitglieder dabei, den Umgang mit Presse und Medien zu erlernen, um ihre eigenen Erzählungen und Perspektiven zu gesellschaftlichen Themen zu verbreiten.

Ansprechpartnerinnen für die Medienakademie sind Seren Başoğul und Caroline Haufe.

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Die Medienakademie wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie Leben!” und der Stiftung Mercator. Das Angebot ist Teil des Kompetenznetzwerks Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft.